Kooperationsunterzeichnung zwischen der Wilhelm-Lorenz-Realschule und dem Daimler- AG Mercedes Benz Werk Gaggenau

Pünktlich um 15 Uhr eröffnete die Klasse 6a mit ihrem Lied „Stadt aus Glas“ die feierliche Veranstaltung in der Aula der Wilhelm-Lorenz-Realschule. Nach der Begrüßung des stellvertretenden Schulleiters, Uwe König, der auch durch das Programm führte und einem weiteren Lied der Klasse 6a, stellte die Schulleiterin, Ulrike Gargel, die Gäste vor und würdigte, die bereits geleistete Arbeit.

Daimler waren der Ausbildungsleiter Gerwin Kohlbecker und der direkte Ansprechpartner, Herr Zimmer, gekommen. Herr Zimmer hatte bereits mehrfach in der WLRS Gespräche geführt und auch das Kollegium hatte im September vergangenen Jahres das Werk in Gaggenau zu einer Besichtigung besucht.

Von der Stadt Ettlingen, dem Schulträger, der natürlich immer daran interessiert ist, dass Schulen mit der Gemeinde und Betrieben zusammenarbeiten, waren Herr Bürgermeister Fedrow und der Leiter des Bildungsamtes, Herr Bubel, gekommen.

Von der IHK Karlsruhe, die das Projekt „Wirtschaft macht Schule“ 2007 gestartet hatte, waren der Geschäftsbereichsleiter Berufsbildung, Herr Alfons Moritz, und seine Mitarbeiterin, Frau Herzog, anwesend.

Frau Gargel bedankte sich auch besonders bei Herrn Realschullehrer Martin Mai, der als Berufsorientierungsbeaufragter der WLRS dafür zuständig ist, dass solche Kooperationen mit Leben gefüllt werden.

Sie sagte weiter, sie freue sich über die Synergieeffekte der weiteren Zusammenarbeit, auf der einen Seite das Know How der Firma Daimler, deren Name jedes Kind kenne, und auf der anderen Seite die Schule mit ihren gut gebildeten Jugendlichen.

Nach einer Querflöten-Impression (Karen Pöschl und Sabrina Pauly Kl.8e) sprach Herr Kohlbecker vor der Festgemeinde. Er erwähnte den Fachkäftemangel als gesellschaftliches Problem. Er sprach von der Schwierigkeit der Berufswahl, die Eltern und Schüler durch ihre Komplexität vor große Schwierigkeiten stellt. Deshalb möchte die Firma Daimler für Lehrer, Eltern und Schüler Partner sein, um Erwartungen und Anforderungen unter realen Bedingungen aufzeigen. Die Firma Daimler ist in Gaggenau mit 6500 Arbeitsplätzen und 110 Ausbildungsplätzen ein interessanter und sicherer Arbeitgeber, speziell für Realschulabsolventen. Durch Praktika, Firmenführungen, Ausbilder an der Schule u.a. soll die Kooperation speziell für technisch interessierte Jugendliche intensiviert werden.

Nach einem russischen Musikstück für Querflöte und Flügel (Svenja Just Kl. 8d begleitet von ihrer Mutter Sandra) folgten die Grußworte von Herrn Bürgermeister Fedrow. Er erzählte aus seiner eigenen Lebensgeschichte, dass die Firma Daimler in Cannstadt stets als ein sicher Arbeitsplatz galt und dass natürlich immer noch der Arbeitsplatz das A und O für eine Zukunft mit Familie sei. Er rief die anwesenden Schüler auf, dass dieser Kooperationsvertrag nun mit Leben gefüllt werden müsse. Er lobte die duale Ausbildung und die Durchlässigkeit des Bildungssystems und er appellierte besonders an die Schülerinnen, sich auch für die sogenannten MINT- Berufe zu interessieren.

Nachdem die Zwillinge Elena und Svenja Bader (Kl. 6c und d) auf der Mandoline und der Gitarre u.a. das Badner-Lied vorspielten und das Publikum spontan mitsang, war die Stimmung sehr gelöst. Auch aus diesem Grund sehr beeindruckt, lobte Herr Moritz die musikalische Bildung der Schülerinnen und Schüler. In seiner Ansprache zeigte er auf, dass die Region hervorragend aufgestellt ist, nannte die Vielfalt der Netzwerke, die die IHK in den letzten Jahren mit Schulen und Industrie aufgezogen hat. Er schaute auch in die Zukunft, denn bei einem prognostizierten Fachkräftemangel von sechs Millionen Arbeitskräften in den nächsten Jahren müssen die Schulabgänger natürlich frühzeitig für die richtigen Berufe gewonnen werden.

Nach den Grußworten des Schulsprechers, Aliser Yildiz, und zwei eigenen Songs der Schulband „ Last minute“ erfolgte die Kooperationsunterzeichnung.

Im Anschluss war Gelegenheit bei einem Stehempfang zum Kennen lernen und Austausch.

 

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