Grundschulinformationstag

Um zukünftigen Fünftklässlern die Wahl ihrer neuen weiterführenden Schule zu erleichtern, luden das Kollegium und die Schülerinnen und Schüler der Wilhelm-Lorenz-Realschule, wie schon in den vergangenen Jahren, zu einem „Tag der Offenen Tür“ ein. Von 10 bis 13 Uhr konnten sich interessierte Viertklässler zusammen mit ihren Eltern in der für sie unbekannten Schule umsehen und Fragen stellen. Schüler/innen der SMV veranstalteten stündlich eine Schulhausführung, um in dem weitläufigen Gebäude Orientierungshilfen zu geben. Die Klasse 5a begrüßte die Gäste mit zwei schwungvollen Liedern unter der Leitung ihrer Musiklehrerin Frau Karcher. Schulleiterin Ulrike Gargel ermutigte in ihrer Begrüßungsansprache die Besucher, möglichst neugierig zu sein, sich an den Mitmachangeboten zu beteiligen und mit den anwesenden Kolleginnen und Kollegen, die alle an ihren Namensschildern mit dem Schullogo zu erkennen waren, ins Gespräch zu kommen.

Sie bedankte sich bei allen, die zum Gelingen dieses Tages beigetragen haben, bei den Schülerinnen und Schülern, bei den Kollegen und helfenden Eltern und beim Organisator des Tages, Herrn RL Woiwoda. Danach zeigte die Theater-AG unter der Leitung ihrer Lehrerinnen Frau Bair und Frau Schleckmann Szenen aus ihrem aktuellen Stück, einer modernen Version von Molières „Der Geizige“ und machte Appetit auf die Aufführung im Sommer.

Dann gab es Gelegenheiten, in die schulische Arbeit der Realschule Einblick zu nehmen.

Es wurden Unterrichtssequenzen zum „Bilingualen Unterricht“ vorgestellt, d.h. Geschichte (Höhlenmalerei in der Steinzeit), Biologie (Experimente zum Tast- und Geruchssinn) und Erdkunde (Plattentektonik) in englischer Sprache. Gerade für diese Form des Unterrichts, der zum sprachlichen Profil der WLRS gehört, war der Bedarf an Informationen der Gäste besonders groß und der extra dafür eingerichtete Infostand sehr frequentiert. Bis zum Anmeldetermin am Mittwoch25. und Donnerstag 26. März muss die Entscheidung gefallen sein.

Der Lernzirkel „Bionik“ zeigte, wie wir von der Natur lernen können, bei NWA (Naturwissenschaftlichem Arbeiten) an Stationen, wurde der Umgang mit dem Gasbrenner demonstriert.

„Mathematik macht Spaß“ stand groß am Computerraum, und tatsächlich waren die kleinen Besucher mit Feuereifer dabei, als es darum ging, Knobel- oder Schätzaufgaben zu lösen, oder mit Computerprogrammen zu arbeiten.

Auch die Profilfächer „Technik“ und „Mensch und Umwelt“ ließen die Besucher an ihrem Unterricht teilhaben. So arbeiteten Schüler der 10. Klasse an einem Werkstück für ein Insektenhotel, während der Fachleiter Technik den interessierten Besuchern Werkstücke aus allen Jahrgängen präsentierte und erläuterte.

Bei einer Schnupperstunde Musik zeigten 6. Klässler, wie sie als gesamte Klasse mit der Mundharmonika musizieren können. Parallel zeigte eine andere 6. Klasse ihr Können „Rund ums Internet“.

Im TW-Raum konnten die Gäste beim Nähen eines Kissens zuschauen.

Großer Beliebtheit erfreute sich der „Kosyraum“, dort konnte man Bleistifte mit dem Eigennamen an der CNC Fräsmaschine gravieren.

Was in der Projektarbeit geleistet wird, zeigte die Klasse 8 mit ihrem Projekt zur „aktiven Pause“ und die Klasse 7 mit ihrem selbst gefertigten Badesalz.

Im Raum für bildende Kunst konnten die Gäste Osterhasen aus Ton formen.

In der Turnhalle lud ein Gerätesparcours, begleitet von helfenden Schülern, die Gäste zum Mitmachen ein.

Die erforderliche Geschicklichkeit konnte man beim Torwandschießen erproben.

Auch der Stenographenverein öffnete seine Räume, die im UG der Wilhelm-Lorenz-Realschule eingerichtet sind.

Informationsstände und Plakatwände informierten über ein reiches Programm über den Pflichtkanon der Fächer hinaus wie die Arbeit der Schulsanitäter und der SMV, der Theater-live- AG, der Segelflug-AG und der Business-English-AG.

Eine Power-Point-Dauershow zeigte das tägliche Leben an der Wilhelm-Lorenz-Realschule in eindrücklichen Bildern, ebenso die Foto-Ausstellung der „pädagogischen Freizeit“ der 5. Klassen.

Weitere Programmpunkte waren ein Bücherflohmarkt und das Schminkatelier für Besucher.

Als Ansprechpartnerin stand auch die Schulsozialarbeiterin der WLRS, Frau Erbe, zur Verfügung. Im Schulhof parkte das „Specht-Mobil“. Dort konnten sich hauptsächlich die mitgekommenen Geschwister vergnügen, aber die Mitarbeiter des Spechts standen auch für Fragen der Mittagsverpflegung und der Hausaufgabenbetreuung zur Verfügung.

Stärken konnte man sich bei Kaffee und Kuchen, Fruchtcocktails, Hot Dogs und noch einigem mehr.

Für die Aktiven und die Besucher war es ein erfolgreicher und unterhaltsamer Tag.