Grundschulinformationstag an der Wilhelm-Lorenz-Realschule am Samstag, dem 10. April 2018

Wer die Wahl hat, hat die Qual“, sagt das Sprichwort. Der Übergang an die weiterführende Schule will gut überlegt sein. Deshalb kamen viele Viertklässler mit ihren Eltern und Geschwistern, um die Wilhelm-Lorenz-Realschule kennenzulernen.

 

 

 

Sie wurden in der Aula von der Schulband unter der Leitung von Fr. Karcher mit den Songs „Demons“ (Imagine Dragon) und „Attention“ (Charlie Puth) begrüßt. Der neue Schulleiter, Herr Uwe König, begrüßte alle Interessierten und dankte allen beteiligten Kolleginnen und Kollegen und dem Organisator des Tages, Herrn RL Woiwoda, für ihr Engagement und das wiederum umfangreiche Angebot zum Schnuppern. Außerdem wies Herr König darauf hin, dass einige Vorführungen zeitgebunden waren, während anderes während der gesamten Öffnungszeit besucht werden konnte. Wichtig für das Profil unserer Schule ist der Bilinguale Unterricht, der Unterricht in einem Sachfach in englischer Sprache. Dazu konnte Unterricht in Geographie und Biologie live erlebt werden. Informationen dazu waren am Bili-Stand besonders gefragt, da die neuen Schüler schon bei der Anmeldung am 21. und 22. März 2018 entschieden haben müssen, welche Richtung sie wählen. Besonders ans Herz legte Herr König den Eltern und zukünftigen Schülern das Tastaturschreiben („richtig, mit zwei Händen und allen Fingern“!), das der „Fachausbilder für moderne Büropraxis“, sprich der Stenografenverein Ettlingen e.V., anbietet. Die Beherrschung der Kulturtechnik des Tastaturschreibens bringt viele Vorteile für die Aufgaben in der Schule und im späteren Berufsleben. Erklärt wurde auch, dass sich hinter dem Begriff Cajon-Werkstatt Rhythmusübungen auf einem Musikinstrument verstecken.

 

Nach der Eröffnung begannen die Schulhausführungen der SMV und der schon erwähnte Unterricht live, z.B. das Klassenmusizieren auf Mundharmonikas. Im Fach Technik arbeiteten Schüler an einem Insektenhotel, während fertige Produkte aus anderen Klassenstufen ausgestellt waren. Das Fach AES (Arbeit-Ernährung-Soziales) stellte sich mit der Anfertigung von Lesezeichen aus Stoff und Wolle vor. Da am Ende der Realschulzeit die schriftliche Prüfung u.a. in Mathematik ansteht, nutzten einige Zehntklässler diesen Tag zur zusätzlichen Übung.

 

Zu den weiteren Angeboten/Aktionen/Informationen gehörte das Konzert der Schulband in der voll besetzten Aula, wobei zwei von drei Sängerinnen erkrankt waren und sich Jolina Albrecht hervorragend alleine schlug. Spaß am Rechnen und Schätzen machten die verschiedenen Spiele in der Mathematikwerkstatt. Die Schulsanitäter, die aus unserem Schulalltag nicht mehr wegzudenken sind, boten zum ersten Mal eine praktische Einsatzübung an. Zum zweiten Mal gab es die Möglichkeit, auf iPads Übungen in verschiedenen Schulfächern zu machen.

 

Neu war der Aufbau einer Modelleisenbahn in unserem Lernatelier durch Herrn Woiwoda mit Schüler-/innen der WLRS und der Gartenschule. Sechs Schülerinnen und Schüler der Gartenschule sind als Außenklasse in unserer Schule untergebracht und nehmen in verschiedenen Fächern in der Kl. 7a am Unterricht teil (Inklusion).

 

Viel zu entdecken gab es auch für die Geschwisterkinder: im Schulhof mehrere Spielstände und Aktionen der „Bewegten Pause“, in der Sporthalle einen großen Parcours mit verschiedenen Turngeräten und im Schulhaus Kinderschminken, eine Tombola nur mit Gewinnen, Bastelmöglichkeit von Lesezeichen und andere Betätigungsangebote in der Kunstwerkstatt. Wer von den Besuchern sich einen Bleistift mit seinem eigenen Namen erwerben wollte, begab sich in den sogenannten Kosy-Raum mit der CNC-Fräse. Naturwissenschaftliche Einsichten gewinnen konnte man in verschiedenen Lernzirkeln in den Fachräumen, das eigene Wissen über Kräuter durfte man in einem „Parcours der Sinne“ erweitern. Da in unserer Schule ab der 7. Klasse Französisch als zweite Fremdsprache gewählt werden kann, wurden auch Spiele in französischer Sprache angeboten.

 

Im Schulhof parkte das „Specht-Mobil“. Während sich hauptsächlich die mitgekommenen Geschwister vergnügten, standen die Mitarbeiter des Jugendzentrums Specht für Fragen der Mittagsverpflegung und der Hausaufgabenbetreuung zur Verfügung. Auch der Boulderturm war ein Anziehungspunkt. Info-Stände zur Arbeit der Schulsanitäter und der Segelflug-AG mit einem echten Segelflugzeug auf dem Schulhof rundeten das Angebot ab.

 

Die Bewirtung an diesem erfolgreichen und unterhaltsamen Tag erfolgte durch die Klassen 7a, 9c und 9d.